Die nächste Dimension ist erreicht: Bislang erkennen Kernspintomografen nur Objekte im Körper auf Mikrometerebene. Mittels eines Diamantsensors haben Forscher nun sogar Nanoobjekte bei Raumtemperatur aufgenommen. Ob die Technik auch für die Klinik taugt, muss sich noch zeigen.
Hamburg/Stuttgart – Bildgebende Verfahren sind fester Bestandteil der Medizin. Kernspintomografen können bislang jedoch nur Objekte beobachten, die größer sind als ein paar Mikrometer. Mit einem speziell präparierten Diamantsensor haben Stuttgarter Forscher und ein Team aus den USA nun wenige Kubiknanometer kleine Objekte nachgewiesen – das entspricht in etwa dem Volumen großer Biomoleküle. Bislang testeten die Wissenschaftler allerdings nur Substanzen, die sich im Gegensatz zu Molekülen im Körper nicht bewegen.